das gilt es zu beweisen:
1. |
die fuffi (50ccm) ist, auch mit nur 45 bis 60km/h höchstgeschwindigkeit, alltags- und tourentauglich! |
2. |
eine knapp 600km-tour ist auch mit nur 55km/h höchstgeschwindigkeit zu bewältigen! |
3. |
die neuen EU-konformen richtlinien zum erwerb einer fahrerlaubnis sind lächerlich! |
4. |
das Repertoire möglicher Repressalien gegen Regelverstöße ist unzureichend! |
zu 1.: |
Vespa V50N, Bj. 1981, "original"-konfiguration.
als begleitfahrzeug geplant: Opel Kadett.
zwei wochen urlaub...!
zeit genug die strecke notfalls auch mit hilfe des ADAC zu bewältigen...!
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zu 2.: |
seit Fiat 126 ("Bambino") und Citroën 2CV ("Ente") nicht mehr produziert werden, dürfte es aktuell
wohl kein auto mehr geben, das die "schallmauer" von 120km/h nicht locker durchbricht...
mit dieser tour will ich auch der "unterschallgeschwindigkeit" wieder zu etwas mehr respekt verhelfen.
außerdem protestiere ich gegen die neuerliche herabsetzung der höchstgeschwindigkeit für fuffies auf 45km/h
seit dem 01.01.2002...
- mit dieser regelung (tolerierte 50km/h) wird nur die hemmschwelle zu manipulationen am gefährt herabgesetzt
und damit letztendlich insbesondere fahranfänger nur kriminalisiert!
(- sofern sie denn erwischt werden...
daß das risiko überhaupt erwischt zu werden - je nach region - leidlich gering ist,
ist zudem von zweifelhaftem, pädagogischen wert...)
nur eine freigabe für 60km/h trüge der technischen entwicklung wirklich rechnung.
deshalb auch meine initiative zur neu-definition der fahrzeugklassen.
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zu 3.: |
ich darf mit meinem 1984 erworbenen führerschein klasse 3
- einen sportwagen mit über 300km/h über die (leere) autobahn hetzen...
- Quads und Trikes fahren...
(- wenn ich dann aber sehe, wie's im Allgäu Skylinepark die leut' mit 35sachen schon
aus den kurven katapultiert, beschleicht mich der verdacht, daß ein Quad vielleicht doch
nicht so einfach wie ein zweirad zu steuern ist...)
- LKW mit anhänger mit bis zu 11t zul. gesamtmasse über deutsche straßen steuern...
- eine fuffi (motorisiertes 2rad) - ohne entsprechende unterweisung - fahren...
die beiden letztgenannten punkte sind bereits in der praxis erprobt...
('s war'n halt nur 6 und nicht 11t...)
- ich darf aber keine motorräder fahren!
(was ich aber ab 20PS grundsätzlich ja sogar verstehen, akzeptieren und sogar befürworten kann.)
- ich darf noch nicht mal leihweise eine 125ccm-maschine fahren, um überhaupt herauszufinden,
inwieweit ich etwa 120km/h höchstgeschwindigkeit auch auf nur zwei rädern beherrsche...
- dies ist nur über eine fahrschule möglich!
- aber bis ich mich dort auf ein entsprechendes fahrzeug setzen darf bin ich schon 200tEURo los,
und von der tatsächlichen fahrerlaubnis noch kilometer entfernt...
nachdem in diesem, unserem lande eigentlich nur noch verschwindend wenige ohne ein auto in der
familie aufwachsen und verkehrserziehung bereits im kindergarten beginnt...
- trotzdem aber insbesondere fahranfänger immer noch überdurchschnittlich viele und zudem schwere
verkehrsunfälle verursachen...
habe ich so meine zweifel, ob das geld (ca. 1000tEURo) für eine neuerliche fahrausbildung
wirklich gut angelegt ist... :-(
in den meisten fahrschulen wird doch nur vermittelt, wie man die fahrprüfung besteht...
- wie man ein fahrzeug tat-sächlich sicher durch den verkehr lenkt, lernt man bestenfalls danach
in der täglichen praxis...
(oder eben auch nicht... )
wenn man mir nach dem führerschein-erwerb klasse 3 - unbesehen - das verantwortungsvolle führen
einer fuffi zutraut...
- warum nicht - mit 5 oder 7 jahren fahrpraxis - auch das führen eines 125ccm-kleinkraftrads...?!?
- wie das in anderen europäischen ländern schon seit langem praktiziert wird...!
- einer erneuten prüfung (praktisch und/oder theoretisch), sowie einer wiederholung des kurses
"soforthilfemaßnahmen am unfallort", stimme ich sofort zu!
läge dem gesetzgeber tatsächlich an unserer sicherheit im straßenverkehr, würde er diesen kurs
ohnehin etwa alle zwei jahre (ein zusammenhang mit der HU am kfz wäre denkbar...)
"auffrischen" lassen...
(- aber gurtpflicht, airbag und ABS machen ja viel mehr her, als eine leuchtweitenregulierung
oder eine lampenfunktionskontrolle speziell für die rückleuchten... )-:
deshalb auch meine initiative "125km/h-motorräder mit klasse 3/B".
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zu 4.: |
derzeit entscheidet nicht das fahren-können über die erteilung einer fahrerlaubnis, sondern letzlich die
möglichkeit und die bereitschaft "mal eben" 1000tEURo - oder mehr - für eine fahrerlaubnis locker zu
machen...
(dabei ist dieses verfahren noch nichtmal auf den führerscheinerwerb begrenzt!
- hier mithin jedoch am gefährlichsten! )
- damit sind bußgelder schonmal eine zweifelhafte maßnahme, um fahrdisziplin zu erwirken...
(- um überhaupt ein größeres, schnelleres KFZ fahren zu dürfen, muß ich ohnehin schon reichlich geld haben.
- vom unterhalt für ein KFZ (steuer, versicherung, sprit, ...) noch ganz zu schweigen!
(- dabei gibt es kaum alternativen, zum eigenen KFZ!)
- so reduziert sich das übertreten von verkehrsregeln zum kalkulierbaren risiko...)
ob nun aber bußgeld, führerschein-entzug, freiheitsstrafe...
- all diese maßnahmen haben eines gemeinsam: der verkehrsauffällige erfährt dabei zwar, daß er wohl
etwas falsch gemacht hat, aber er lernt nicht zwingend, wie er sich "richtig" hätte verhalten sollen...
(- "rechts vor links" rechtzeitig erkennen, sicherheitsabstände einhalten, ...)
wünschenswert wäre es daher, den erwerb des führerscheins möglichst zu liberalisieren, die damit
verbundene fahrerlaubnis aber nur zeitlich begrenzt auszustellen.
- anfangs jährlich, später vielleicht für fünf jahre...
- die kosten für HU(/AU) beim Kfz kann und muß ein fahrzeug-eigner ja auch kalkulieren...
die fahrschulen können dabei für den erst-erwerb sicher nützliche tips und hinweise geben...
- der letztes jahr so kontrovers diskutierte 'führerschein ab 17' wäre eine möglichkeit dahin,
wenn sich sicherstellen ließe, daß die so geführten fahrten den charakter von fahrstunden haben,
und eben keine 'begrenzte fahrerlaubnis' darstellen...
eine gute fahrausbildung darf nicht an den kosten scheitern...!
(- trotzdem bspw. ein fahrsicherheits-training günstigere versicherungs-tarife ermöglicht, werden
die kosten häufig gescheut...
- es ist nach wie vor zu einfach, in dem trügerischen glauben zu leben, bereits ein guter fahrer
zu sein...)
- letztlich tragen die kosten, die tagtäglich durch falsches fahr-verhalten entstehen ja doch
wieder alle...!
(sei's bei der kfz-versicherung, der krankenversicherung, im stau, letztlich auch beim
spritpreis...)
deshalb auch meine initiative "Ausbildung statt Strafe".
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