tour-vorbereitungen: |
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werkzeug: |
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- schraubendreher (kreuz und schlitz)
- schraubenschlüssel
(7, 8, 10, 11 und 13mm
- mehr sollte man auf tour eigentlich nicht brauchen... ;-)
- ggf. ratsche (5/8") mit 8er, 10er, 11er und 13er nuß
- evtl. auch noch eine spitzzange
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ersatzteile:
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- haltekeile (für polrad, kupplung)
- seilzüge
- klemmnippel (geht nämlich schnell verloren, wenn so'n zug reißt ;-)
- ersatzlampen
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check:
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- bremsen (gängigkeit, wirkung - aber nicht unbedingt erst unmittelbar
vor der tour! ;-)
- luftdruck in den reifen
- beleuchtung
- tank-inhalt
- genug öl dabei...?!? (bei 2Taktern)
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reparatur-tips: |
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tachowelle (Vespa und vergleichbare)
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- tacho am lenker - bzw. lenkerdeckel mit tacho - lösen.
- tachowelle am rad lösen.
- tachowelle von unten nach oben schieben, tacho so anheben.
- tacho lösen.
- tachowellen-reste entnehmen.
(- ggf. kann es dazu bei PK und PX hilfreich sein, den stoßdämpfer zu lösen und die gesamte Mimik nach unten
"fallen" zu lassen.
- das schafft platz zum arbeiten! )
ich hatte letztens auch gemeint "ach, die hülle, die is doch noch gut!"
- nicht nur, dass der tacho nur noch unglaubwürdige werte lieferte.
- wenn man aber die welle von hand dreht und bemerkt, je mehr man die welle biegt, desto schwergängiger wird's,
dann sollte man die hauptschuld an diesem doch etwas selsamen verhalten vielleicht doch der alten hülle anlasten.
nachdem man die neue welle ja ohnehin (wahrscheinlich genau deswegen) nur noch mit hülle bekommt, kann man die
auch gleich mit wechseln.
dazu schieben wir die neue welle mit dem vierkant voraus zunächst von unten in die alte hülle.
(- wenn was schief geht: es geht auch ohne hülle, mit hülle aber einfacher... ;))
dann zieht man die alte hülle nach oben aus der lenksäule und schiebt anschließend die neue hülle auf die tachowelle.
(- am besten greift man - sobald man die TW oben nicht mehr greifen kann - mit der rechten hand unten an den ausgang,
während man mit der linken von oben schiebt.
- nicht, dass uns die hülle die welle einfach nur unten rausschiebt... )
wenn das untere ende der hülle dann auch unten angekommen ist, kann man sie mit der TW durch das loch führen.
dann muss man nur noch die neue TW aus der neuen hülle ziehen und - richtig herum und gut geschmiert - von oben
einfädeln.
tacho anschließen, in ausgangsposition drücken, ggf. festmachen, unteres ende der tachowelle entsprechend nachziehen und
dann in den antrieb fummeln.
- fertig!
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BenzinHahn-Hebel (Vespa)
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die smallframe Vespen haben ihre Hebelmechanik von der Rally bzw. Sprint geerbt.
der klasische Horror für den Vespisto: der Tank muss raus und damit auch der BenzinHahnHebel (BzHH).
bei den großen Vorgängern ist die Technik noch relativ klar: hinter der Hebel-Fahne sitzt ein Gummi.
- der BzHH wird durch (bzw. mit) diesem Gummi durchs Gehäuse gezogen.
der Horror beginnt hier eigentlich erst mit dem Wiederzusammenbau.
(bei den Großen bleibt nämlich nur das Loch vom Luftschlauch, um dem BzHH entsprechende Führung zu geben.)
sitzt der BzHH am ende dann wieder an Ort und Stelle, wird der Gummi um die Stange herum in das Loch gedrückt.
grundsätzlich funktioniert das bei den Smallframes genauso.
anders als bei den Largeframes hätte der Smallframe-Vespisto jedoch "allen Platz der Welt" um seinen BzHH
wieder durch das Loch zu fummeln durch das er gehört.
aber eben durch dieses großzügige Platzangebot fühlen sich die "KleinRahmen-Treiber" häufig dazu verleitet,
den BzHH dadurch zu lösen, indem man den haltenden Splint entfernt.
(auch hier gilt wieder: raus geht einfach... )
die Fahrer einer PKXL2 (Vespa FL) werden in diesem Streben auch noch dadurch bestätigt, dass sich der runde
Kopf des BzHH eben nicht mehr durch das Loch im Rahmen ziehen läßt!
(theoretisch ist es wohl möglich, den Kopf abzunehmen, aber gesehen hab' ich das auch noch nie.
)
meine Lösung: den BzHH aufbiegen, so dass er um den Haltesplint "schnappt".
Ersatz gibt's ab 2,55EURo, man kann den Totalverlust - meines Erachtens - also durchaus riskieren.
danach kann man den Hebel bei Bedarf einfach nach vorne rausziehen, und nach getaner Arbeiteinfach wieder
einschnappen lassen.
warum wird der Hebel dann aber nicht gleich so ausgeliefert?
mir scheint das Dilemma folgender Maßen entstanden zu sein:
zunächst teilen sich PX und V50&Co. denselben (200mm langen) BzHH.
wie oben bereits ausgeführt, ist diese Variante für einen PX-Fahrer keine echte echte Hilfe.
- im Gegenteil: war man beim Aufbiegen zu großzügig, kann sich der BzHH während der Fahrt lösen (der
vibrationsarme Lauf gehört ja nicht unbedingt zu den Stärken einer Vespa...
) und dann geht die Fummelei wie eingangs
beschrieben los!
zumal sich die Technik ja offensichtlich bewährt hat (sie findet sich auch noch in einer 2001er PX wieder) gab
es scheinbar auch nie einen Grund etwas daran zu verändern.
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bremszug wechseln
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- den bremszug [. ist in arbeit .]
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bremsbeläge/bremsbacken (trommelbremse) wechseln |
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heutzutage werden bei trommelbremsen üblicherweise nicht mehr die bremsbeläge einzeln gewechselt, sondern gleich die kompletten bremsbacken (auf denen die beläge aufgeklebt sind).
- dennoch spricht man weiterhin von "wechseln der bremsbeläge"...
(- bei scheibenbremsen kann man das sogar so gelten lassen, und die setzen sich ja mehr und mehr durch...)
ich kann eigentlich nur über das wechseln bei der Vespa referieren (hoffe, das läßt sich auch auf auf andere typen übertragen).
es geht ja auch nur um zwei details beim aus- und beim einbau...
ausbau: bremse entspannen (zug lösen) und bremstrommel abnehmen.
- ausrückhebel so weit umlegen, daß die backen einfach über die nocke rutschen können.
- halte-/sicherungs-klammern lösen und bremsbacken aushebeln (stabiler schraubendreher).
jetzt läßt sich auch die rückholfeder problemlos entfernen.
einbau: wiederum ist die rückholfeder unser eigentliches problem...
bewährt hat sich folgende methode:
- eine bremsbacke sofort einhängen.
- die andere gegen die nocke abstützen und dann auf den gegenüberliegenden drehpunkt schieben (hebel-gesetze nutzen).
- alsdann sollten leichte hammerschläge (gummihammer!) - abwechselnd auf beide lagerpunkte - die bremsbacken in endposition bringen.
abschließend noch die sicherungsklammern wieder einsetzen und die bremstrommel montieren.
ggf. die bremsnocke noch neu ausrichten (z.b. Vespa PK).
(das ganze nochmal ausführlich und mit bildern... )
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polrad abziehen |
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meistens beginnt der ärger schon beim lösen der polrad-haltemutter bzw. -schraube.
gelegentlich wird dann angeraten einen kolbenstopper einzusetzen, um diesen als gegenhalt zu nutzen.
hierbei besteht jedoch die gefahr, den kolben - und bei schräg liegenden ZüKe das ZüKe-gewinde! - zu beschädigen...!!!
normalerweise sollte es ausreichen, das polrad mit der hand festzuhalten und mit einem hammer auf den stiel der ratsche mit der entsprechenden nuß zu schlagen...
(- die hand, die das polrad halten soll, hält dabei auch die ratsche...
(- ich mach' demnächst mal 'n foto davon... ))
'n schlagschrauber wär' freilich noch besser...
ich seh' das halt so: wenn's wie eben beschrieben funktioniert, wozu sollte man dann beschädigungen durch den einsatz eines kolbenstoppers riskieren...?!?
geht's nicht mit der "hand hält"-methode, steigt damit auch das risiko kolben oder gewinde tatsächlich zu beschädigen.
natürlich gibt's auch eine methode für extrem zähe fälle.
- zylinder abziehen (is doch routine...! ), kolben ausbauen, eine - genügend lange! - schraube durchs
"obere auge" des pleuels stecken, zwei hölzer unterlegen und das ganze auf zug belasten...
- hierbei dann aber besser mit hebel als mit schlägen arbeiten...!
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kupplungszug wechseln
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- kupplungszug [. ist in arbeit .]
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satz wechseln
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-> Rocky
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